Zeiterfassung im Unternehmen
Von der Stempeluhr abgeleitet, finden zentrale Zeiterfassungsvorgänge in vielen Unternehmen heute nach wie vor als Kontrolle und Auswertung von Anwesenheitszeiten der Mitarbeiter statt.
Stempelkarten aus Karton sind aber eher antiquiert und überwiegend abgelöst von Magnetkarten oder sonstig geformten digitalen Ausweisen, wie Coins, etc. Solche sind entweder selbst mit elektronischen Speichermedien ausgerüstet und werden am Terminal beschrieben und ausgelesen oder weisen identitätsreflektierende Eigenschaften auf (Transponder, RFID). Ebenfalls angewendet werden mittlerweile Zeiterfassungssysteme, die die Identität des Nutzers ohne Verwendung eines externen Ausweises feststellen, beispielsweise durch biometrische Daten wie den Fingerabdruck.
Mit der Messung, Speicherung und Auswertung von Kommen- und Gehen-Zeiten sind die Ansprüche an Zeiterfassungssysteme vielerorts jedoch längst nicht erschöpft.
Mittelständler und große Unternehmen
Mittelständische und große Unternehmen greifen bei der Einführung von Zeiterfassungssystemen auf das Know-How und die Erfahrung spezialisierter Dienstleister zurück. Professionelle Zeiterfassung ist umfassend und kann schon bei der Planung und Durchführung von Neu-/Baumaßnahmen in Betracht gezogen werden; Türen, Schließ- und Identifikationssysteme, deren Vernetzung sowie ihre Integration in bestehende Systemlandschaften (ERP, HR) sind dann Bestandteil von Planungs-, Beratungs- und Umsetzungskompetenz. Technische Wartung, Hard- und Softwarepflege, Einbeziehung in konzernweite Systementwicklung sind im laufenden Betrieb notwendig und erfordern Expertise und Ressourcen.
Zeiterfassung für kleine Betriebe
Bei eher kleiner Mitarbeiterzahl und dabei großer technischer Kompetenz im Unternehmen können Systeme zur Zeiterfassung auch out-of-the-box selbst installiert und eingeführt werden. Angebotene Lösungen bestehen dann beispielsweise aus fertigen Terminals zur Zeiterfassung und ID-Karten für die Mitarbeiter. Einige dieser Lösungen lassen sich über standardisierte Schnittstellen mit PCs verbinden und beinhalten passende Software-Module, mit denen sich die Daten auswerten lassen oder ebnen mit vorbereiteten Schnittstellen den Weg zu anderen Softwarepaketen, wie Controlling- und ERP-Systemen. Einsteigersysteme zur Zeiterfassung sind günstig erhältlich und können auch ohne hohe laufenden Kosten unterhalten werden.